northern lights

Ein Schritt der im tiefen Schnee niedersinkt, 
Das leise Geräusch und die klirrende Kälte um die Nase.
Eine dumpfe Melodie im Ohr, die dich noch einmal die Tanzfläche erobern lässt.
Sie winded sich durch farbige Erinnerungen, flüchtige Berührungen, Lächeln.

Die Haare wirbeln im Takt und die Strassenbahn zieht an dir vorbei.
Alles fühlt sich kalt an und doch treibt dich eine Kraft Schritt für Schritt durch den Morgen.
Vielleicht ist es der letzte Rest Alkohol, aber vielleicht auch die berauschende Intensität an Leben, die du gesehen hast.

In dieser Zeit waren wir alle Könige, wir lebten sicher und etwas dekadent.
Keine Angst vor Liebe und keine Furcht vor feindseliger Missgunst.
Manchmal muss man einfach für den Moment leben um wieder richtig zu fühlen, Kräfte wie Schwächen in sich zu sehen.

Zum Chorus drehst du dich noch einmal um dich selbst in der weissen Landschaft und stehst wieder der Person gegenüber, der du jetzt gerne deine Hand reichen würdest, sie mit nach Hause nehmen würdest. Das Flüchtige soll noch etwas andauern und zu einem Tag werden.

 Es spielt keine Rolle wie lange der Weg nach Hause noch dauert, jeder Schritt ist ein Verweihlen im Scheinwerfer. Jede Berührung wirkt wie ein erstes Mal und sobald du die Decke über dich ziehst, überkommt dich eine Umarmung der Sicherheit und du träumst mit der stillen Gewissheit, das ein Stück davon bereits wahr wurde.